Published:
October 14, 2024
Last updated:

Die Bedeutung der Cybersicherheit im Energiesektor

Ist es überhaupt noch erwähnenswert, dass unsere Welt von Tag zu Tag – ja, fast von Stunde zu Stunde – immer digitaler wird? Im Energiesektor sind sowohl Energieunternehmen als auch Verbraucher und Anlagen zunehmend auf digital vernetzte Systeme angewiesen, um alles von der Produktion bis zur Verteilung zu steuern. Während dieser Wandel effizientere und flexiblere Betriebsabläufe ermöglicht, bringt er auch neue Schwachstellen in der Cybersicherheit mit sich.

Der kritische Bedarf an Cybersicherheit in der Energietechnologie

Die Sicherheit des Energiesektors zu gewährleisten bedeutet nicht nur, dass zu Hause das Licht brennt oder dass man die neuesten Episoden seiner liebsten Reality-Show streamen kann. Energiesysteme sind die Grundlage aller anderen Branchen. Transport, Elektrizität, Fertigung – sogar Unterhaltung, Tourismus und Gastgewerbe – jede Branche ist auf Energiesysteme angewiesen. Wie Alei Salem, Security Team Lead bei gridX, sagt: „Ohne Energie haben wir keinen Strom und werden praktisch in die Steinzeit zurückgeworfen.“

Da Energiesysteme das Rückgrat der modernen Gesellschaft bilden, hat jeder Angriff auf sie weitreichende Folgen. Cyberangriffe auf Stromnetze und andere kritische Infrastrukturen bedrohen nicht nur die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch die öffentliche und die nationale Sicherheit.

Cybersicherheit und die Energiewende

Die Energiewende voranzutreiben bedeutet, mehr dezentrale Energieressourcen (DERs) wie Solaranlagen, Wärmepumpen, Batteriespeicher und E-Autos einzubinden. Mit dem Anstieg der DERs hat jedoch auch die Abhängigkeit des Energiesektors von vernetzten Systemen, die alles vom Netzmanagement bis hin zu Kundendaten verbinden, zugenommen. Cyberbedrohungen waren schon immer eine Sorge im Energiesektor, aber diese moderne Vernetzung, die für die betriebliche Effizienz unerlässlich ist, hat die Angriffsfläche vergrößert und mehr Schwachstellen geschaffen.

Die Anbindung von DERs an zentrale Systeme über öffentliche Netzwerke wie das Internet setzt sie potenziellen Angriffen aus. Beispielsweise sind erneuerbare Energieanlagen oft auf Smart-Grid-Technologien angewiesen, die Daten in Echtzeit sammeln und übertragen, was das Risiko für Manipulationen erhöht. Die Einführung digitaler Lösungen wie Fernüberwachung und -steuerung ist entscheidend für das Management dieser neuen Energielandschaft, eröffnet jedoch auch zusätzliche Angriffsflächen. Der Schutz dieser Systeme ist entscheidend, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Energieversorgung in einer nachhaltigen Zukunft zu gewährleisten.

Zudem sammeln Energiemanagementsysteme – insbesondere solche, die DERs von Privatpersonen verwalten – zunehmend persönliche Daten, um ihren Kund:innen personalisierte Erlebnisse zu bieten, was diese Daten zu einem lukrativen Ziel für Angreifer macht.

Schwachstellen kritischer Infrastrukturen

Es mag überraschen, dass Betreiber von Energiesystemen oft (unbeabsichtigt) Praktiken fördern, die Schwachstellen schaffen, die einzigartig für ihren Sektor sind. Aus Angst, funktionierende Systeme zu verändern, setzen viele Stromnetze und Energienetzwerke weiterhin auf veraltete Technologien, die nicht darauf ausgelegt sind, heutigen modernen Cyber-Bedrohungen standzuhalten. Diese veralteten Systeme weisen oft mangelnde Sicherheitsprotokolle auf und sind daher gegenüber modernen Technologien anfälliger für Ausbeutungen.

Ein erfolgreicher Angriff auf kritische Infrastrukturen könnte erhebliche Betriebsunterbrechungen verursachen, die zu Stromausfällen führen und ganze Regionen betreffen. Neben Stromausfällen können Cyber-Vorfälle zu Datenlecks führen, bei denen sensible Kundeninformationen offengelegt werden, was das öffentliche Vertrauen beschädigen und möglicherweise teure rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Die finanziellen Auswirkungen erstrecken sich auch auf Energieanbieter, die Einnahmeverluste, regulatorische Strafen und teure Systemreparaturen zu bewältigen haben. Darüber hinaus können Cyberangriffe die nationale Sicherheit untergraben, indem sie kritische Infrastrukturen schwächen, was die Cybersicherheit zu einer dringenden Priorität für den Energiesektor macht.

Die Übung „Cyber Europe“

Im Juni 2024 testete eine paneuropäische Übung namens „Cyber Europe“ die Bereitschaft des europäischen Energiesektors im Falle eines groß angelegten Cyberangriffs. Laut dem Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, gab es allein im Jahr 2023 mehr als 200 gemeldete Cyber-Vorfälle im Energiesektor, von denen mehr als die Hälfte speziell gegen Europa gerichtet war. 

Cyber Europe brachte 30 nationale Cybersicherheitsbehörden, über 1.000 Expert:innen aus Bereichen wie Vorfallreaktion und Entscheidungsfindung sowie mehrere EU-Agenturen, -Organisationen und -Netzwerke zusammen. Gemeinsam testeten sie die Koordinations-, Kooperations- und Krisenmanagementfähigkeiten des Sektors, um die Widerstandsfähigkeit zu prüfen.

In Anbetracht der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen ist es unerlässlich, Übungen zur Cybersicherheit Vorrang einzuräumen. Diese proaktiven Maßnahmen verbessern nicht nur unsere Bereitschaft, uns gegen potenzielle Cyberangriffe zu verteidigen, sondern unterstreichen auch unser Engagement für den Schutz unserer Systeme. Mit der zunehmenden Komplexität der smarten Netze steht zudem mehr auf dem Spiel, da die vernetzten Systeme anfälliger für Cyber-Bedrohungen werden." - Kadri Simson, European Commissioner for Energy

Die Übung zeigte, dass Cyber-Vorfälle alles beeinflussen können, von der Netzstabilität bis zur Sicherheit der Verbraucher:innen, und identifizierte Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, wie Reaktionszeiten, Kaskadeneffekte im Falle eines Stromausfalls (das heißt, Stromnetze sind in Europa so stark miteinander verbunden, dass ein Stromausfall in einem Land zu Stromausfällen oder Versorgungsausfällen in anderen Ländern führen kann) und, wie bereits erwähnt, die Herausforderungen, die durch das Zusammenspiel von Altsystemen und neuen Technologien entstehen.

Wie gridX ein sicheres Energiemanagement gewährleistet

Bei gridX erkennen wir die entscheidende Rolle, die die Cybersicherheit beim Schutz von Energiesystemen spielt. Unsere Lösungen sind mit einem proaktiven Sicherheitsansatz entwickelt, um sowohl physische Anlagen als auch digitale Daten vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Wir wissen, dass unsere Kunden uns einen wichtigen Aspekt ihres Geschäfts in einem hochsensiblen und regulierten Bereich anvertrauen. Wir erkennen an, dass jede Unterbrechung unserer Dienste ihre (und unsere) Erfolge beeinträchtigen kann, weshalb wir uns bemühen, die besten Branchenstandards zu übertreffen und transparent über unsere Sicherheitsmaßnahmen zu informieren.

Während wir neue Funktionen und Komponenten entwickeln, bewerten wir potenzielle Sicherheitsrisiken gründlich und implementieren Maßnahmen, um ihnen zu begegnen. Nachfolgend gibt es eine Übersicht über unsere Sicherheitsprinzipien und detaillierte Einblicke in deren Anwendung in verschiedenen Fällen. Obwohl diese Zusammenfassung unsere aktuellen Praktiken widerspiegelt, erhebt sie nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit, da sich unsere Sicherheitsprotokolle kontinuierlich weiterentwickeln, um neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

Die Cybersicherheit im Energiesektor hat Auswirkungen auf alle Bereiche, von der Netzstabilität bis zur Sicherheit der Verbraucher:innen.

Ein sicheres und zuverlässiges Produkt schaffen

Eine sichere, robuste Cloud-Infrastruktur ist das Fundament, auf dem eine sichere Plattform und Software aufbauen können. Laut Alei Salem: „Wir bauen unsere Cloud-Infrastruktur auf Amazon Web Services (AWS) auf und implementieren dabei strikt die Prinzipien ‚Security by Design‘, ‚Least Privilege‘ und ‚Defense-in-Depth‘. Neben der Konfiguration unserer Dienste, um die verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen von AWS zu nutzen, evaluieren wir deren Stand kontinuierlich anhand von Sicherheitsstandards und Benchmarks wie dem CIS AWS Foundations Benchmark und der ISO27K-Familie von Standards.“ 

Beim Aufbau unserer Plattform und Software verfolgen wir den Shift-Left-Security-Ansatz (sprich, wir führen Sicherheitsüberprüfungen früh im Entwicklungsprozess durch, statt am Ende). Durch die Durchführung von Sicherheitsarchitekturüberprüfungen und Bedrohungsmodellierungen, das Auslösen von Codebasis-Scans selbst bei kleinsten Änderungen zur Suche nach potenziellen Sicherheitslücken, Pentesting unserer Dienste und die 24/7-Überwachung nach der Bereitstellung stellt gridX sicher, dass Sicherheit in allen Phasen der Softwareentwicklung eingebettet und berücksichtigt wird.

Datensicherheit

Datensicherheit hat höchste Priorität, um sicherzustellen, dass Kunden- und Betriebsdaten sicher gesammelt, gespeichert, übertragen und nach Gebrauch vernichtet werden. Wir setzen strenge Datenschutzmaßnahmen ein, die sensible Informationen während ihres gesamten Lebenszyklus schützen. Durch die Verwendung fortschrittlicher Verschlüsselungsmethoden schützen wir Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung und minimieren das Risiko eines unbefugten Zugriffs. Zudem setzen wir robuste Authentifizierungsverfahren ein, darunter Multi-Faktor-Authentifizierung und Zugriffskontrollen, die sicherstellen, dass nur autorisiertes Personal auf kritische Systeme zugreifen kann.

Sicherheit bedeutet auch, Verfügbarkeit zu gewährleisten und Redundanzen zu eliminieren. Datenbanken werden kontinuierlich repliziert und in verschiedenen Verfügbarkeitszonen (AZ) gesichert, und unsere Ingenieure führen regelmäßig Notfallübungen durch, um gridX’s Fähigkeit zur stabilen und unterbrechungsfreien Dienstleistung sicherzustellen.

Zusätzlich zu technischen Maßnahmen hält gridX strikt gängige Datenschutzbestimmungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ein, um rechtliche Standards zu erfüllen und das Vertrauen der Verbraucher:innen zu stärken. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist nicht nur entscheidend für den Schutz der Privatsphäre, sondern auch für die Ausrichtung an Branchenstandards und den Aufbau transparenter, vertrauensvoller Beziehungen zu unseren Kunden. Durch diese umfassenden Protokolle zeigt gridX sein Engagement für die Bereitstellung sicherer, konformer Energiemanagement-Lösungen.

Vier-Augen-Prinzip

Egal ob es sich um eine Grafik, Text oder Code handelt, bei gridX wird das „Vier-Augen-Prinzip“ angewendet. Das bedeutet, dass jede Änderung in der Plattform XENON vor der Freigabe von einer zweiten Person überprüft werden muss. Dieses Prinzip ergänzt automatisierte Prüfungen, um sicherzustellen, dass alle Codes den höchstmöglichen Standards entsprechen und potenzielle Schwachstellen in unserem Entwicklungsprozess frühzeitig aufgedeckt werden.

Die starke gridBox

Das gridBox-IoT-Gateway ist von Grund auf sicherheitsorientiert gebaut und enthält fortschrittliche Funktionen, um unbefugten Zugriff sowohl physisch als auch digital zu verhindern. Sein robustes Design umfasst manipulationssichere Hardware, die vor physischen Eingriffen schützt, während sichere Firmware die Datenintegrität gewährleistet. Darüber hinaus ist die Kommunikation zwischen gridBox, der Cloud-Ebene und dem Backend Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Die gridBox ist nach den Prinzipien der Abschottung und „impliziten Verweigerung“ entworfen. Ein Angreifer, dem es gelingt, eine gridBox zu kompromittieren, kann weder Daten anderer gridBoxen abrufen noch andere Benutzerkonten steuern, die ihm nicht gehören. Das bedeutet, dass ein Einbruch in eine gridBox dem Angreifer nicht die „Schlüssel zum Königreich“ überlässt, da Sicherheitsvorkehrungen weiterhin vorhanden sind, um das gesamte Energiesystem abzusichern.

Um den sich entwickelnden Cybersicherheitsrisiken stets einen Schritt voraus zu sein, erhält die gridBox regelmäßige Software-Updates und Patches, die neue Schwachstellen adressieren, sobald sie auftreten. Diese kontinuierlichen Updates gewährleisten, dass die gridBox gegen potenzielle Ausnutzungen widerstandsfähig bleibt. Darüber hinaus verfügt die gridBox über integrierte Mechanismen zur Bedrohungserkennung und -prävention, die die Systemleistung auf ungewöhnliche Aktivitäten überwachen. Durch die schnelle Identifizierung von Anomalien und potenziellen Angriffen ermöglicht die gridBox eine rasche Reaktion auf Bedrohungen und trägt dazu bei, den sicheren und unterbrechungsfreien Betrieb des Energiemanagements zu gewährleisten.

App-Sicherheit

App-Sicherheit ist integraler Bestandteil unserer Abläufe und umfasst mehrere Schutzebenen in all unseren Anwendungen. Wir fördern die verantwortungsvolle Offenlegung von Schwachstellen durch eine spezielle Richtlinie und nutzen den Authentifizierungs- und Autorisierungsdienst Auth0 für Bot-Erkennung, einschließlich Funktionen wie Schutz vor Brute-Force-Angriffen und IP-Drosselung, um den Benutzerzugriff zu sichern. Jeder Code-Commit wird auf potenzielle Schwachstellen und geleakte Geheimnisse analysiert, und sensible Anmeldedaten werden mit Geheimnis-Managern verwaltet, um sicherzustellen, dass sie nicht im Code gespeichert werden. Sichere Programmierpraktiken werden durch Schulungen und monatliche Sicherheitsschulungen beim Onboarding verstärkt, um ein Bewusstsein für Sicherheit innerhalb des Unternehmens zu fördern.

Sicherheitsscans sind in unsere CI/CD-Pipeline integriert, ebenso wie Branch-Schutz und interne Penetrationstests. Wir legen großen Wert auf Schwachstellenmanagement und zeitnahe Patches, die durch eine 24/7-Überwachung unterstützt werden. Darüber hinaus erhöht der Einsatz von ModSecurity mit dem OWASP Core Rule Set als Web Application Firewall den Schutz gegen webbasierte Bedrohungen und stellt sicher, dass die Anwendungen von gridX widerstandsfähig und zuverlässig bleiben.

Sichere Kommunikation

Alle über öffentliche Netzwerke übertragenen Daten werden mit modernen und sicheren Technologien verschlüsselt (in der Regel auf Basis von TLS 1.3). Dies umfasst die gesamte Kommunikation über unsere API zu/von gridBoxen und mit Partnern. Diese Verschlüsselung gewährleistet, dass die zwischen Anlagen und der Cloud übermittelten Daten vertraulich bleiben und vor Abhören geschützt sind.

Skalierbare Cloud-Infrastruktur

Unsere Cloud-Infrastruktur ist sowohl auf Skalierbarkeit als auch auf Sicherheit ausgelegt und ermöglicht gridX, sich nahtlos an schwankende Arbeitslasten anzupassen und gleichzeitig einen robusten Schutz vor Cyber-Bedrohungen zu bieten. gridX nutzt die Vorteile von Infrastructure-as-Code (IaC), um diese Ziele zu erreichen. Thomas Eck, Head of Infrastructure & Security bei gridX, sagt: „Es ist wichtig, Infrastructure as Code und unveränderbare Infrastruktur zu verwenden, was bedeutet, dass unser Code mit modernen Tools wie Terraform, CloudFormation oder Kubernetes ausgerollt wird. Letztlich resultiert dies in einem hohen Maß an Skalierbarkeit, Reproduzierbarkeit, Verantwortlichkeit und Transparenz – einige der wichtigsten Komponenten eines jeden sicheren Systems.“

Hohe Verfügbarkeit der Lösungen

Die Lösungen von gridX sind mit Redundanz und Ausfallsicherheit gebaut, um auch bei Cyber-Bedrohungen eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten. Durch einen hybriden Ansatz, der ein lokales IoT-Gateway mit einem Cloud-Betriebssystem kombiniert, ermöglicht unsere EMS-Lösung eine hohe Verfügbarkeit. Dieses Setup bietet nicht nur eine sichere Datensynchronisierung, sondern stellt auch sicher, dass bei Verlust der Internetverbindung das lokale Gateway mehrere Stunden lang unabhängig weiterarbeiten kann. Diese Kontinuität minimiert Ausfallzeiten und ermöglicht es, wesentliche Funktionen aufrechtzuerhalten, bis die Verbindung wiederhergestellt ist. Durch die Einbeziehung mehrerer Backup-Systeme und Ausfallsicherheitsmechanismen minimieren wir mögliche Ausfallzeiten und stellen sicher, dass unsere Dienste auch in unerwarteten Situationen betriebsbereit bleiben.

Im Falle eines Cyberangriffs hat gridX robuste Notfallwiederherstellungspläne in Kraft. Diese Pläne beinhalten umfassende Datensicherungen, schnelle Wiederherstellungsprozesse und Maßnahmen zur Vermeidung von Datenverlusten, sodass wir unsere Dienste schnell wiederherstellen und kritische Informationen schützen können. Unser Engagement für Zuverlässigkeit wird durch Service-Level-Agreements (SLAs) unterstützt, bei denen wir eine 99-prozentige Betriebszeit garantieren. Energiedienstleister können darauf vertrauen, dass unsere Systeme zuverlässig funktionieren, selbst bei hoher Nachfrage oder in Krisensituationen, dank dieser widerstandsfähigen Designprinzipien und unserem vertraglichen Engagement für Betriebszeit.

Detaillierte Informationen zu unseren Sicherheitsmaßnahmen gibt es auf unserer Trust-Center-Website

Förderung einer Sicherheitskultur

Der beste Weg, um ein sicheres Produkt zu erreichen, besteht darin, diese Kultur von Grund auf zu pflegen – in diesem Fall im Unternehmen. gridX fördert aktiv die Sicherheit innerhalb unserer Unternehmenskultur, beginnend mit dem Onboarding von Mitarbeiter:innen und fortlaufend mit häufigen Firmenüberprüfungen und Updates.

Sicherheitsbewusste Unternehmenskultur schaffen

Bei gridX sind wir überzeugt, dass eine starke Sicherheit mit einem unternehmensweiten Engagement für Cybersicherheit beginnt. Dieses Engagement ist in unserer Kultur verwoben und fördert einen proaktiven Ansatz, der alle Mitarbeiter:innen mit dem Wissen und den Werkzeugen ausstattet, um Bedrohungen abzuwehren. Vom ersten Tag an durchlaufen neue Teammitglieder bei gridX ein Sicherheitstraining im Rahmen des Onboardings, um sich der potenziellen Cyber-Bedrohungen und Best Practices bewusst zu werden. Regelmäßige Updates von unseren IT- und Sicherheitsteams halten alle über neue Bedrohungen informiert und erinnern das Team an seine Rolle bei der Aufrechterhaltung einer sicheren Umgebung.

Um unsere sicherheitsbewusste Kultur zu stärken, führt unser Cybersicherheitsteam regelmäßig Phishing-Kampagnen durch, indem es simulierte Phishing-E-Mails an Mitarbeiter:innen versendet. Dies stellt sicher, dass unser Team wachsam und stets bereit ist, echte Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren. Darüber hinaus verfügt gridX über spezialisierte Cybersicherheitsteams, die sich auf die Überwachung, Erkennung und Reaktion auf potenzielle Sicherheitsvorfälle konzentrieren. Sie führen kontinuierliche Risikobewertungen und Audits durch, um gridX’s Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu evaluieren und zu verbessern. Diese Maßnahmen sind wesentliche Bestandteile des proaktiven Ansatzes von gridX zur Aufrechterhaltung einer sicheren Umgebung im gesamten Unternehmen.

Interne IT-Infrastruktur
Neben der Förderung von Best Practices in der Cybersicherheit unter unseren Mitarbeiter:innen wissen wir auch, dass die Sicherheit im „eigenen Haus“ beginnt, und das bedeutet, eine sichere, interne IT-Infrastruktur zu haben. „gridX entscheidet sich dafür, ein cloud-natives Unternehmen zu sein, anstatt die Dienste, die wir täglich nutzen, selbst zu hosten, weil wir das Rad nicht neu erfinden müssen, um eine sichere interne IT-Infrastruktur aufrechtzuerhalten“, erklärt Alei Salem. „Wir nutzen sichere, bewährte Dienste wie Google Workspace, Slack, Personio und Atlassian, die in vielen Unternehmen verbreitet sind. Warum? Weil diese Dienste eine enorme Menge an Zeit und Geld in ihre Dienste investieren und Expert:innen haben, die Expert:innen dafür sind, wie man Datendienste sichert. Unsere interne IT-Infrastruktur steht auf den Schultern von Riesen.“

Ebenso ist der WiFi-Zugang im Büro in zwei Bereiche unterteilt: einen Mitarbeiterzugang und einen Gastzugang. Dies ist eine einfache, aber zusätzliche Sicherheitsebene, die verhindert, dass Nicht-gridX-Mitarbeiter das interne System infiltrieren.

Internes Engagement für Cybersicherheit
gridX’s Engagement für Cybersicherheit erstreckt sich auf spezialisierte Teams, die sich auf die Überwachung, Erkennung und Reaktion auf potenzielle Bedrohungen konzentrieren. Unser Cybersicherheitsteam evaluiert kontinuierlich unsere Systeme, führt laufende Risikobewertungen und Audits durch, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Dieser proaktive Ansatz hilft uns, neuen Bedrohungen voraus zu sein und unsere Abwehrmaßnahmen entsprechend anzupassen. Durch die Förderung eines umfassenden Verständnisses der Cybersicherheit bei allen Teammitgliedern und die Bereitstellung spezialisierter Teams in der ersten Reihe stellt gridX sicher, dass die Sicherheit in alle Aspekte unserer Abläufe integriert ist.

Zusammenarbeit mit Branchenstandards
Um stets auf dem neuesten Stand der Sicherheitspraktiken zu bleiben, arbeitet gridX aktiv mit Branchenorganisationen zusammen und hält sich an etablierte Sicherheitsstandards. Unsere Teilnahme an diesem Compliance-Prozess hält uns über die neuesten Entwicklungen und Best Practices auf dem Laufenden, sodass wir unsere Strategien an Branchenbenchmarks ausrichten können. Darüber hinaus tragen wir zu Informationsaustauschinitiativen im Energiesektor bei und arbeiten mit anderen Interessengruppen zusammen, um Einblicke in potenzielle Bedrohungen und Abwehrstrategien auszutauschen. Dieser kollaborative Ansatz stärkt unsere Sicherheitsmaßnahmen und unterstreicht unsere Rolle als vertrauenswürdiger Partner im Bereich des Energiemanagements.

Warum Energiedienstleister gridX vertrauen können

Energiesysteme erfordern wie viele andere ein robustes Fundament, ergänzt durch sicheren Code und anspruchsvolle Werkzeuge. Systeme müssen regelmäßig überprüft werden, sowohl manuell als auch automatisch, und es müssen die richtigen Standards oder Protokolle vorhanden sein, um eine reibungslose und nahtlose Kommunikation sicherzustellen. Der hohe Innovationsgrad in der Energiebranche bedeutet, dass neue Technologien, sobald sie auftauchen, gründlich getestet werden müssen, bevor sie eingeführt werden. Nur so kann die Sicherheit von Energieflüssen jetzt und in Zukunft gewährleistet werden.

gridX verfügt über eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Sicherung von Energiesystemen, untermauert durch ein langjähriges Engagement für die Bereitstellung zuverlässiger und widerstandsfähiger Lösungen. Unsere umfassenden Cybersicherheitsmaßnahmen und unser proaktives Risikomanagement gewährleisten, dass unsere Systeme robust gegen aktuelle Bedrohungen sind und auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet sind. Dieses Engagement für Sicherheit bietet Energiedienstleistern die Gewissheit, dass sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, ohne sich um potenzielle Cyber-Bedrohungen zu sorgen.

Durch die Partnerschaft mit gridX erhalten Anbieter Zugang zu zukunftssicheren Lösungen, die darauf ausgelegt sind, dem sich entwickelnden Bedrohungsumfeld immer einen Schritt voraus zu sein. Wir verbessern kontinuierlich unsere Technologien und Sicherheitsprotokolle, um neuen Herausforderungen zu begegnen und sicherzustellen, dass unsere Energiemanagementsysteme widerstandsfähig und anpassungsfähig bleiben. Mit gridX können Energiedienstleister darauf vertrauen, dass ihre Infrastruktur nicht nur heute sicher ist, sondern auch für die Anforderungen von morgen gerüstet ist.

Um mehr zu erfahren, lies weiter auf unserer Trust-Center-Sicherheitsseite.

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Interoperabilität und Cybersicherheit im Energiesektor
Es kann keine Energiewende ohne Interoperabilität und keine Interoperabilität ohne Cybersicherheit geben.
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