Mario Herger lebt seit 2001 im Silicon Valley, erforscht Technologietrends, schreibt Bücher darüber und berät Unternehmen zu Themen wie Innovation, Silicon Valley Mindset, Foresight Mindset, Automotive, künstliche Intelligenz, Kreativität oder Intrapreneurship. Im Laufe seiner Karriere sammelte er Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen und als freiberuflicher Berater. Er beschreibt am besten, wie sein Beruf aussieht: „Ich helfe Unternehmen, den Innovations- und Unternehmergeist aus dem Silicon Valley auf ihre Organisationen zu übertragen, um innovativer zu werden und Trends und Tipping Points frühzeitig zu erkennen und mitzugestalten.“
In dieser Grundsatzrede auf den gridXdays gibt Mario Herger Einblicke in die Entwicklung des Autos und in die Zukunft des Autos. Angefangen im Jahr 1919 in New York erklärt er, wie die ersten Autos als völlig unzuverlässig, super teuer und ohne Tankstellen oder Servicemechaniker angesehen wurden, um sie zu unterstützen. „Die Leute dachten, so etwas wird es nicht geben, und das werden wir auch in Zukunft nicht erleben.“
Jetzt beginnen die Menschen, das enorme Potenzial von autonomen Fahrzeugen oder Elektroautos zu erkennen. „Es ist ein Goldrausch. Jeder sieht seine Chance kommen, deshalb gründen viele dieser Leute Unternehmen in diesem Bereich, weil sie die großen Chancen der Automobilunternehmen nicht gesehen haben, und es gibt eine Menge Geld, wir haben bisher über 100 Milliarden Dollar in die Entwicklung von selbstfahrenden Autos investiert, und wenn man eine Situation hat, in der viele neue Akteure auf den Plan treten, vor allem Akteure mit einem anderen Hintergrund, nicht mehr die Automechaniker, nicht die Maschinenbauingenieure, sondern die KI-Experten, die Roboterexperten, die Datenwissenschaftler... dann weiß man, dass eine Disruption im Gange ist.“
