Die herstellerunabhängige Plattform von gridX ermöglichte es E.ON, eine dynamische Lastmanagementlösung zu entwickeln, um Ladevorgänge unter Berücksichtigung anderer Lasten in Echtzeit zu optimieren.
Als einer der größten Energieversorger Europas konzentriert sich E.ON auf ganzheitliche Energielösungen, die sowohl die Bedürfnisse der Kunden als auch die Umwelt berücksichtigen. Das Unternehmen benötigte eine herstellerunabhängige Lastmanagementlösung, die die Energie unter Berücksichtigung der Echtzeitlast am Netzanschlusspunkt optimieren kann.
Im September 2020 entschied sich E.ON für den Einsatz von XENON als Lastmanagementlösung, da die Plattform die notwendige Flexibilität für die Vielzahl von Standorten und Projekten bietet.
Die Kombination unserer Peak-Shaver- und Grid-Protector-Module ermöglicht eine optimale Verteilung der Ladeleistung auf die Fahrzeuge und maximiert gleichzeitig die Auslastung der Infrastruktur. Die zusätzlichen Funktionen wie optionale Lademodi stellen sicher, dass die Abfahrtszeiten und der Ladezustand berücksichtigt werden, so dass die Mobilität der Benutzer nicht beschränkt wird.
In Kombination mit PV-Anlagen passt das Energiemanagementsystem das Laden von Elektrofahrzeugen (EV) in Echtzeit an die aktuelle Energieverfügbarkeit und die Nachfrage an. Steigt beispielsweise die Solarproduktion oder sinkt der Energieverbrauch im Gebäude, stellt das System sofort mehr Leistung für die E-Fahrzeuge bereit. Einzelne Autos können auch mithilfe künstlicher Intelligenz, die mit historischen Daten trainiert wurde, priorisiert werden, so dass keine manuellen Eingaben der Kunden erforderlich sind.
An einem Standort konnte E.ON dank dieses KI-basierten dynamischen Lastmanagements die Kapazität von Elektroautos um das Zehnfache erhöhen, ohne die Infrastruktur zu erweitern. Das bedeutet, dass intelligente Energiemanagementsysteme beträchtliche Investitionen in die Infrastruktur überflüssig machen können und gleichzeitig sicherstellen, dass die Netzentgelte auf ein Minimum reduziert werden.
In unserem jüngsten Projekt mit E.ON haben wir mit der Erprobung des bidirektionalen Ladens begonnen, das es ermöglicht, ein Elektroauto als Batterie zu nutzen, um Energie zu speichern und wieder abzugeben, wenn ein zusätzlicher Strom benötigt wird. Bei größeren Projekten ermöglicht das Modul VPP die Zusammenfassung verschiedener Systeme zu einem Systempool, der über eine API mit Netzleitsystemen verbunden ist. Wir entwickeln ständig eine Reihe von maßgeschneiderten neuen Funktionen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Nutzer an jedem einzelnen Standort, egal wie groß oder klein, immer erfüllt werden.
Die E.ON SE ist ein multinationales Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Essen. Sie ist eines der größten privaten Stromversorgungsunternehmen der Welt und konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Energienetze und -dienstleistungen sowie zunehmend auch schwerpunktmäßig darauf, wie diese auf erneuerbare Energien umgestellt werden können. Um das zu erreichen, treibt die Vertriebsgesellschaft E.ON Energie Deutschland (E.ON) die Verbreitung smarter digitaler Energielösungen auf Haushaltsebene voran.
Die Österreichische Post ist der führende Logistik- und Postdienstleister der Alpenrepublik. Um bis 2030 seine gesamte Flotte zu elektrifizieren, benötigt das Unternehmen die entsprechende Ladeinfrastruktur sowie ein intelligentes Energiemanagementsystem, um diese zu betreiben.