Veröffentlicht:
22. Februar 2021
Zuletzt aktualisiert:

Der gridX Ladereport 2021

Wir freuen uns, dir heute unseren ersten Ladereport vorzustellen, der unsere Erkenntnisse aus einer Analyse öffentlicher Daten von mehr als 1.800 Ladepunktbetreibern in Deutschland enthält. Lies die Zusammenfassung unten oder lade den vollständigen Report hier herunter.

Die Daten geben ein detailliertes Bild über den aktuellen Stand der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Sie zeigen, wie der Fortschritt je nach Region variiert, wie der Aufbau im Vergleich zur wachsenden Anzahl von E-Fahrzeugen aussieht und welche Zahlungsmöglichkeiten am häufigsten genutzt werden. Hier ein kurzer Überblick über unsere Ergebnisse.

Anzahl der Ladepunkte nach Jahr

EV-Neuzulassungen übersteigen das Tempo vom Ausbau der Ladeinfrastruktur deutlich

Die Zahl der E-Fahrzeuge hat sich im Laufe des Jahres 2020 mehr als verdoppelt (plus 142 Prozent). In der gleichen Zeit haben die Ladepunkte nur um 27 Prozent zugenommen. Dies führt zu einem verzerrten Bild: Während das Verhältnis von registrierten E-Fahrzeugen zu öffentlichen Ladepunkten dem Ziel von 1:10 zu entsprechen scheint, wird dieses Ziel bei einer Fortführung der aktuellen Entwicklung nicht erreicht werden.

Der Markt ist stark fragmentiert

Die Bundesnetzagentur listete Anfang 2021 mehr als 1.853 verschiedene Betreiber von öffentlichen Ladepunkten auf. Die meisten von ihnen sind erst in den letzten drei Jahren in den Markt eingetreten (1.263) und die große Mehrheit betreibt 10 oder weniger Standorte (1.618).

Drei Arten von Akteuren dominieren den Markt

Von den 50 Betreibern mit mindestens 100 Ladepunkten sind die meisten Energieversorger, gefolgt von speziellen Ladepunktbetreibern und Einzelhändlern. Diese Gruppen von Betreibern sind durch unterschiedliche Merkmale geprägt. Energieversorger haben zum Beispiel einen starken regionalen Fokus – im Durchschnitt befinden sich 92 Prozent ihrer Ladepunkte in einem einzigen Bundesland.

Zahlungsarten unterscheiden sich stark

Die Bezahlmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Nicht nur die Art und Weise, wie für das Laden bezahlt werden kann, variiert stark, sondern auch was bezahlt wird, hängt weitgehend vom Betreiber ab. Die häufigste Form der Bezahlung ist mit 25 Prozent RFID, gefolgt von App-Zahlungen (23 Prozent). Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Ladepunkte rechnen pro kWh ab, aber auch andere Preismethoden wie nach Dauer, Pauschalpreise und Kombinationen aus Volumen und Dauer sind gängige Praxis. Und 6 Prozent der Ladepunkte geben den Strom sogar kostenlos ab.

Verhältnis: Schnellladepunkte zu EVs

Tesla geht voran

Ab Januar 2021 genießen Tesla-Fahrer:innen eine bessere Infrastruktur als Fahrer anderer Marken. Der amerikanische Autobauer stellt derzeit 1 Schnellladepunkt pro 27 zugelassene Fahrzeuge zur Verfügung. Zum Vergleich: Betrachtet man alle öffentlichen Ladepunkte und alle in Deutschland zugelassenen E-Fahrzeuge, ergibt sich ein Verhältnis von 1:74.


Für weitere Einblicke und eine tiefergehende Analyse unserer Ergebnisse lade den vollständigen Report hier herunter.


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