Veröffentlicht:
15. Dezember 2021
Zuletzt aktualisiert:

Der gridX Impact 2021

2021 ist wahrscheinlich auch dem letzten klar geworden, vor welch gigantischer Transformation die Energiebranche steht. Um diesen Umbruch zu meistern, muss sich nicht nur die Energiebranche sondern auch angrenzende Sektoren wie bspw. die Mobilität neu aufstellen, Geschäftsmodelle anpassen und Innovationen hervorbringen. Jedoch ist keine der Herausforderungen auch nur annähernd so groß wie die Notwendigkeit, Emissionen drastisch zu senken.

gridX-Kenner:innen wissen, wie gerne wir diese Statistik nutzen: Der Energiesektor ist für drei Viertel der weltweiten Emissionen verantwortlich und ist damit der größte Hebel, um Emissionen zu senken. In Anbetracht der Größenordnung braucht es keine große Branchenexpertise, um zu verstehen wie fundamental der Wandel für die Branche ist. Sie muss ihre gesamte Infrastruktur umstellen und alle Prozesse, Systeme und Interaktionen entlang der Wertschöpfungskette für erneuerbare Energie ausrichten.

Deswegen hat sich die Energiewirtschaft bereits in den letzten fünf Jahren stärker verändert als im gesamten vorangegangenen Jahrhundert. Um die immer ehrgeizigeren Ziele - wie bspw. die der Ampel - zu erreichen, muss sich dieser Wandel aber noch weiter beschleunigen.

Der Energiebranches Werk und gridX Beitrag

Die Umstellung auf erneuerbare Energien zu ermöglichen und zu beschleunigen, ist seit Tag 1 das Ziel von gridX. Ihre Erfahrungen in der Kohlebranche ließen die gridX-Gründer, David und Andy, erkennen, wie groß der Bedarf an innovativen Lösungen in dieser veralteten Branche ist, um einen wirklich tiefgreifenden Wandel zu ermöglichen. Mit XENON machen wir erneuerbare Energien kosteneffizienter, zuverlässiger und skalierbarer und ermöglichen es so unseren Partnern, mehr Geräte wie Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen oder Solarpaneele zu installieren und aufgrund der geringeren Kosten mehr oder größere Projekte zu stemmen. Als Enabler ist unser eigener Impact schwer zu quantifizieren. Wir können aber beobachten, welchen Impact die Lösungen haben, in denen XENON eingesetzt wird.

Um das zu tun, haben wir uns einige unserer Statistiken aus dem Jahr 2021 angeschaut. So haben die mit XENON verbundenen Anlagen in diesem Jahr 7139,6 MWh klimaneutrale Energie erzeugt. Davon wurden 3.912,9 MWh lokal verbraucht, der Rest wurde ins Netz eingespeist und hat so den Strommix ein wenig grüner gemacht. Dieser hat in Deutschland derzeit einen CO2-Ausstoß von 366 kg pro MWh. Somit wurden durch den lokalen Verbrauch 1.432 und über die Einspeisung 2.613 Tonnen CO2 eingespart. Da hier viele verschiedene Partner mitwirken, beanspruchen wir das natürlich nicht alles für uns, aber wir sind überzeugt, dass wir unseren Teil beigetragen haben.

Auswirkungen des gridX-EV-Ladens 2021
CO2-Ersparnis im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor


Betrachtet man allein das Aufladen von Elektrofahrzeugen, so haben die an XENON angeschlossenen Ladepunkte in diesem Jahr bis zum 1. Dezember 2.323,6 MWh verladen. Das ist genug, um ein Tesla Model 3 46.460 mal vollzuladen. Das wiederum ist genug, um 264 Mal die Erde zu umrunden. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrenner spart ein Elektroauto über diese Distanz 1.034 TonnenCO2 – sofern man es mit dem deutschen Strommix lädt.

Wir sind unglaublich stolz auf diese Zahlen und das Erreichte, aber wir sind uns auch bewusst, dass nachhaltiger Impact mehr ist als nur eine Zahl.

Katalysator der Energiewende

Leute mit Chemieleistungskurs werden sich erinnern, dass Katalysatoren die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Analog dazu konzentrieren wir uns darauf, unseren Impact zu maximieren, indem wir langfristige Beziehungen mit Partnern aufbauen, so dass diese möglichst schnell und effizient grünere Produkte anbieten und CO2-Emissionen senken können. Und so sind wir auf Partner angewiesen, die unsere Vision teilen, grüne Projekte zu skalieren, die Zuverlässigkeit von Energiesystemen zu erhöhen und die Energiewende zu beschleunigen.

Wir sind sehr stolz auf die Projekte, die wir in diesem Jahr umgesetzt haben - wir haben es mehreren Standorten ermöglicht, ihre Kapazität für Ladestationen für Elektrofahrzeuge ohne Netzausbau erheblich zu erweitern, wir haben die Entwicklung intelligenter Stadtteile und Energiegemeinschaften unterstützt, die Energie gemeinsam nutzen, produzieren und speichern, und wir haben es unzähligen Haushalten ermöglicht, ihre Autarkie zu maximieren.

Die andere Art und Weise, wie wir unseren Impact laufend vergrößern können, ist die Rekrutierung der besten Talente aus der ganzen Welt. In diesem Jahr konnten wir 37 neue Mitarbeiter:innen gewinnen, die nun dafür sorgen, dass unser Code sauber ist, unsere Produkte kontinuierlich die Anforderungen unserer Kund:innen erfüllen und unsere Lösungen so vielen Partnern wie möglich die Entwicklung sauberer Energieanwendungen ermöglichen. 

Ende 2020 zählte gridX gerade einmal drei verschiedene Nationalitäten – mittlerweile sind es 16 und wir sind jetzt schon gespannt zu sehen, welche im nächsten Jahr dazukommen.

Ausblick für 2022

Für das kommende Jahr haben wir viele spannende Launches, Veranstaltungen und Projekte geplant. Wir dürfen noch nicht zu viel verraten, aber wir werden die Entwicklung von Energieanwendungen noch schneller und einfacher machen und wir freuen uns darauf, eine Reihe neuer Partnerschaften zu formen. Diese ständige Innovation und dieses Wachstum werden von unserem Ziel angetrieben, die Energiewende weiter voranzutreiben und Emissionen drastisch zu reduzieren, um die globale Erwärmung auf ein Minimum zu beschränken.

Vielen Dank an alle unsere Partner:innen, Unterstützer:innen und Mitarbeiter:innen, die dazu beigetragen haben, dass das Jahr 2021 so erfolgreich war. Wir wünschen euch allen ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und freuen uns darauf, im Jahr 2022 gemeinsam noch mehr zu bewegen. 

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